I
Ich
habe einen Vorsatz: Mehr bloggen, hier und auf meinem Genussfanatikerblog
TanzaufderTomate. Aber nicht irgendwas natürlich. Also mal sehen, was
ich noch in meinem analogen Wortsparschwein aka Notizbuch habe...
Gesucht, gefunden und für herrlich befunden. Das Gegenteil
oder so vom Universalgenie, der Universaldilettant.
So bezeichnet sich der Mitbegründer des Hamburger betahauses Wolfgang Wopperer. Ein schöner,
schillernder Begriff, wie ich finde. Er lässt Interpretationsspielraum: Ist
dies eine Person, die in allem dilettiert und unfähig ist oder jemand, der sich
nie anmaßen würde, alles, eben universal zu meistern? Scheitern als Lebenszweck
und -sinn?
Die geschätzten Wikipedianer unter Euch beschreiben
einen Dilettanten folgendermaßen:
"Ein Dilettant (italienisch dilettare aus lateinisch delectare „sich erfreuen“) ist
kein Fachmann, sondern ein Amateur oder Laie. Der Dilettant übt eine Sache um ihrer
selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft. Dabei kann
er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er aber die
Tätigkeit nicht beruflich für
den Lebensunterhalt ausübt oder eine entsprechende, anerkannte Ausbildung
absolviert hat, gilt er als Dilettant."
Analog dieser Beschreibung frage ich mich, ob jetzt alle
Social Media Manager wie ich Dilettanten sind? Wie ist der Fall, wenn ich
meinen Job um seiner selbst Willen aus Vergnügen mache, ziemlich professionell geworden bin und auch noch meinen
Lebensunterhalt damit verdiene? Klare Sache. Wir brauchen einen neuen Begriff:
den Profidilettanten! Euren Senf dazu nehme ich gerne in Form von Kommentaren an.
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